KRANKER ZAHN – KRANKER KÖRPER

 

Versteckte Krankheitsherde im Mund sind oft die Ursache für chronische Beschwerden. Kein seltener

Fall, quälende Rückenschmerzen, Migräne, Blasenentzündungen, Haut-Ekzeme – und kein Mittel will

helfen. Die Betroffenen konsultieren Arzt für Arzt, leider ohne befriedigendes Ergebnis. Denn wer

kommt schon auf die Idee, in solchen Fällen einen Zahnmediziner zu Rate zu ziehen? Dabei steckt die

Wurzel des Übels möglicherweise im Kieferknochen.

Denn kranke oder abgestorbene Zähne können im Körper jede Menge Schaden anrichten. Das Heim-

tückische daran: Der Übeltäter selbst ist oft beschwerdefrei, wird deshalb bei Routine-Untersuchungen

oft übersehen und schlägt dann aus dem Hinterhalt zu. Die Mediziner sprechen von einem “Krankheitsherd”.

 


BÖSE AUSSTRAHLUNG
Jeder Zahn ist über Nerven und Blutgefäße mit unserem Organismus verbunden. Für Bakteriengifte

aus entzündeten Wurzeln sind dies bequeme Wege in alle Teile unseres Körpers. Die Folge in vielen

Fällen: Entzündungen von Nebenhöhlen oder Herzklappen, Erkrankungen der Augen oder der Nieren,

rheumatische Beschwerden oder sogar Blutvergiftung. Besonders tückisch sind chronische Zahn-

fleischentzündungen (Parodontitis).
Die dafür verantwortlichen Bakterien können schnell durch den ganzen Körper wandern und Herz-

infarkte oder Schlaganfälle auslösen, bei Schwangeren sogar zu Frühgeburten führen.
Ist ein Zahn – etwa ohne Wurzelbehandlung – tot, überschwemmt er den Körper mit giftigen Zer-

fallsprodukten. Das wirft das Immunsystem aus dem Gleis, zieht chronische Müdigkeit, depressive

Verstimmungen oder auch Allergien nach sich.

Wo genau ein Krankheitsherd seine Auswirkungen zeigt, ist kein Zufall. Ganzheitlich orientierte

Zahnärzte sehen eine Wechselwirkung zwischen bestimmten Zähnen und Organen.

 


STÖRENDE FÜLLUNGEN
Ein Störfeuer im Körper geht manchmal von Füllmaterialien der Zähne aus. Nicht nur Amalgam, auch

andere Füllungen enthalten problematische Substanzen. Bei Beschwerden ohne eindeutige Ursache,

bei chronischen Erkrankungen und Abwehrschwäche sollte man sich daher gründlich auf den Zahn

fühlen lassen – am besten von einem ganzheitlichen Zahnarzt.

 

 

RADIKALE BESEITIGUNG
Die ganzheitliche Zahnmedizin verfügt über Diagnoseverfahren, z.B. Elektroakupunktur oder Neural-

therapeutische Tests, die schulmedizinische Methoden wie Röntgen ergänzen. Damit werden Stören-

friede im Gebiss sicher aufgespürt – und im Ernstfall dann entfernt. Mit dem Zahn verschwinden

meistens die Beschwerden. Doch keine Sorge, auch ganzheitliche Dentisten legen in erster Linie Wert

auf Zahn-Erhaltung. Aber: Wer chronisch krank ist, sollte Wurzelbehandlungen nur von speziellen Fachärzten, den Endodontologen, machen lassen.

 

 

JEDEM ZAHN SEIN ORGAN
Vier Gruppen von Zähnen üben einen besonders starken Einfluss auf den Organismus aus:


Die Weisheitszähne drücken aus Platzmangel oft auf den Trigeminusnerv und verursachen unklare

Schmerzen. Sie wirken aber auch auf Herz und Kreislauf, auf die Nieren und aufs seelische Befinden

ein.


Als Krankheitsherde können die oberen seitlichen Schneidezähne für Blasen-und Nierenent-

zündungen oder Unterleibsbeschwerden verantwortlich sein.Auch ein unerfüllter Kinderwunsch

hat vielleicht etwas mit diesen Zähnen zutun.


Die unteren Backenzähne (6er) haben eine Verbindung zum Dickdarm. Verdauungsprobleme
liegen eventuell hier begründet.


Die oberen 4er (hinter den Eckzähnen) stehen mit der Hirnanhangdrüse und den Ellenbogen in

Verbindung. Bei Zahn-Problemen droht Hormon-Chaos – oder Tennisarm.

 


Quelle: http://www.gzm.org/files/krankezaehne.pdf


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